Zinsprognosen und Neuronale Netzwerke
Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich mich 1995 mit den Grundlagen dieser Technologie beschäftigt – in einer Zeit, in der wir noch zur Quellensammlung an die Uni-Bibliotheken fahren mussten. Eine Internetrecherche war damals nicht möglich, da das Internet für die breite Masse nicht zugänglich war. So musste ich meine ersten Praxistests mit Künstlichen Neuronalen Netzwerken auf einem 386er-PC umsetzen. Jedes Smartphone verfügt heuzutage über eine x-fach höhere Rechnerleistung. Und alle, die heute Künstliche Neuronale Netzwerke mit Millionen Datensätzen auf Quantenrechnern trainieren, belächeln derartige Gehversuche mit einem Datensatz, der nur aus mehreren hundert Kursdaten bestand, die ich via Diskette in den PC einlesen musste.
Wer also Lust hat, meine Diplomarbeit zu lesen, die ich allen zur Verfügung stelle, die sich mit den Grundlagen dieser Technologie beschäftigen möchten, sollte bitte all dies berücksichtigen: sie stammt aus dem Jahr 1995. Insbesondere die Literatursammlung am Ende der Arbeit ist eine wahre Schatzgrube wie ich finde.
PS: Wer es kürzer mag, findet hier einen Text, den ich 2017 zu dem Thema für das Private Banking Magazin geschrieben habe.