Verfasser:
Thomas Wüst
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Zinsprognosen und Neuronale Netzwerke

Künstliche Neuronale Netzwerke sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. So sind wir mit vielen Anwendungen konfrontiert, ohne zu wissen, wie diese „Künstliche Intelligenz“ tatsächlich funktioniert. Doch genau diese Basics sind wichtig, um zu wissen, wo deren Grenzen und Möglichkeiten liegen.

Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich mich 1995 mit den Grundlagen dieser Technologie beschäftigt – in einer Zeit, in der wir noch zur Quellensammlung an die Uni-Bibliotheken fahren mussten. Eine Internetrecherche war damals nicht möglich, da das Internet für die breite Masse nicht zugänglich war. So musste ich meine ersten Praxistests mit Künstlichen Neuronalen Netzwerken auf einem 386er-PC umsetzen. Jedes Smartphone verfügt heuzutage über eine x-fach höhere Rechnerleistung. Und alle, die heute Künstliche Neuronale Netzwerke mit Millionen Datensätzen auf Quantenrechnern trainieren, belächeln derartige Gehversuche mit einem Datensatz, der nur aus mehreren hundert Kursdaten bestand, die ich via Diskette in den PC einlesen musste.
Wer also Lust hat, meine Diplomarbeit zu lesen, die ich allen zur Verfügung stelle, die sich mit den Grundlagen dieser Technologie beschäftigen möchten, sollte bitte all dies berücksichtigen: sie stammt aus dem Jahr 1995. Insbesondere die Literatursammlung am Ende der Arbeit ist eine wahre Schatzgrube wie ich finde.

PS: Wer es kürzer mag, findet hier einen Text, den ich 2017 zu dem Thema für das Private Banking Magazin geschrieben habe.

Bild zeigt zwei Grafiken über einerseits der Entscheidungsprozess in der Realität dargestellt wird und wie dieser Porzess mittels eines neuronalen Netzes simuliert wird.

Zinsprognosen mit Neuronalen Netzen